Gold Analyse: Ist die Korrektur der perfekte Einstieg für Ihre Krisen-Versicherung?
Autor: Sebastian Nagel, CFA
Lesezeit: 3 Minuten
Fundamentale Kauf-Signale: Der strukturelle Aufwärtstrend von Gold wird durch die massive Gold-Nachfrage der Zentralbanken und die fast sicheren Zinssenkungen der US-FED angetrieben.
Krisen-Hedge zum Rabatt: Die aktuelle Korrektur bietet strategische Einstiegspreise in einem intakten Bullenmarkt – das Risiko eines Friedensschlusses (13% Wahrscheinlichkeit) ist gering und die Zinswende (99% Wahrscheinlichkeit) ist eingepreist.
Akkumulieren im Wertbereich: Nutzen Sie die Korrektur, um physisches Gold in definierten Preiszonen zwischen $3.650 und $3.350 pro Unze zu akkumulieren und so den langfristigen Vermögenserhalt zu sichern.
Gold: Jetzt den „Debasement Trade“ nutzen, bevor die Preise explodieren
Gold erlebt aktuell einen strukturellen Aufwärtstrend, der tief in den globalen Finanzmärkten verwurzelt ist. Experten sprechen vom sogenannten „Debasement Trade“, der die Flucht aus ungedeckten Fiat-Währungen in reale Sachwerte beschreibt. Diese Bewegung ist ein klares Signal dafür, dass das Vertrauen in die klassischen Währungen erodiert und Anleger inflationsresistente Vermögenswerte suchen.
Die zentralen Treiber für einen weiteren Preisanstieg bei Gold
Zentralbank-Nachfrage: Notenbanken, allen voran China, kaufen in erheblichem Umfang Gold. Dies signalisiert ein sinkendes Vertrauen in den US-Dollar als Leitwährung und schafft eine stabile Nachfragebasis nach Gold.
Niedrigzins-Umfeld: Die Zinserwartungen gehen klar in Richtung Zinssenkungen durch die US-FED, mit einer 99%igen Wahrscheinlichkeit für eine Zinswende. Sinkende Zinsen lassen zinsloses Gold im Vergleich zu Anleihen aufwerten, da sie den Realzins drücken.
Geopolitische Risiken: Der unveränderte Ukraine-Krieg untermauert die Rolle von Gold als sicheren Hafen und Krisen-Versicherung.
Die Zentralbanken weltweit kaufen seit 2022 fast ununterbrochen mehr Gold als sie verkaufen. Quelle: gold.org
Fundamentale Risiken: Woher der Gegenwind kommen könnte
Obwohl die langfristigen Aussichten glänzend sind, sollte man die Risiken im Blick behalten. Die aktuelle Korrektur zeigt, dass kurzfristige Rückschläge immer möglich sind.
Fundamentale Risiken für einen Preisverfall bei Gold:
Friedensschluss in der Ukraine: Ein Waffenstillstand würde das geopolitische Risiko abrupt reduzieren und die Nachfrage nach Gold dämpfen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Waffenruhe in 2025 liegt laut Experten bei lediglich 13%.
Ausbleibende US-Zinssenkungen: Sollte die US-FED entgegen den Erwartungen keine Zinsen senken, blieben Anleihen und Einlagen im Vergleich zu Gold attraktiv. Hier sieht der Markt das Risiko bei unter 1%.
Starke Euro-Aufwertung: Da Gold international in US-Dollar gehandelt wird, würde ein starker Verfall des US-Dollars gegenüber dem Euro den Goldpreis für europäische Investoren mindern.
Edelmetallsparplan beim Testsieger SOLIT abschließen!
Exklusiver Vorteil: Bis zu 30 % Aufgeld sparen!
Code “MenNiq”
*Affiliate Link
Die technische Perspektive: Auf der Suche nach dem perfekten Timing
Während die fundamentalen Hintergründe den langfristigen Trend bestimmen, kann es kurzfristig immer wieder zu Preisausreißern in beide Richtungen kommen. Dennoch kann man als Anleger mit Hilfe der technischen Analyse versuchen, günstige Preiszonen für einen Kauf zu definieren.
Die aktuelle Korrektur bietet potenziell attraktive Einstiegszonen für strategische Akkumulation:
Einstieg 1 (Konsolidierung): $3.650 bis $3.350 USD pro Unze (historische Preisgebiete und mittlere Fibonacci-Retracements).
Einstieg 2 (Starke Korrektur): $3.130 bis $2.970 USD pro Unze (tiefere Retracements, die als „Last-Chance-Kaufzone“ dienen).
Idealer Zusatz: Ein monatlicher RSI zwischen 60 und 70 signalisiert einen ausreichend abgekühlten, aber intakten Aufwärtstrend.
Technische Analyse des Goldpreis. Datenquelle: tradingview.com
Das könnte Sie auch interessieren
Fazit: Gold ist der elementare Baustein für finanzielle Sicherheit
Gold ist und bleibt ein elementarer Baustein für den Vermögenserhalt und -aufbau. Die Fortsetzung der jüngsten Korrektur sollte als Chance zur strategischen Akkumulation betrachtet werden, da die fundamentalen Aufwärtstreiber weiterhin vorhanden und die Risiken minimal sind.
Wer jetzt antizyklisch handelt, nutzt das Ungleichgewicht zwischen den (bullishen) Fundamentaldaten und der (korrektiven) kurzfristigen Preisbewegung. Das Ziel ist klar: Physische Edelmetalle in den definierten Wertzonen kaufen, um das Vermögen langfristig gegen Inflation und geopolitische Turbulenzen abzusichern.
Warten Sie nicht, bis die nächste Rally einsetzt – Gold wird von den Zentralbanken gehortet, weil sie die Debasement-Gefahr erkannt haben. Handeln Sie jetzt strategisch!
Über den Autor Sebastian Nagel, CFA
Als staatlich geprüfter Vermögensberater und CFA® Chartholder mit langjähriger Erfahrung als Rohstoffhändler biete ich Ihnen bei Edelmetallpro.at fundierte Beratung und Expertise im Bereich der Edelmetallinvestitionen. Es ist mir ein persönliches Anliegen, Sie dabei zu unterstützen, Ihr Vermögen auch in turbulenten Zeiten sicher und nachhaltig abzusichern.
Hinweis:
Dies ist eine (Werbe)information und stellt keine Anlageberatung dar. Alle Informationen sind genereller Natur. Nutzen Sie unbedingt fachgerechte Beratung. Eine Veranlagung in Finanzinstrumente und andere Sachanlagen birgt Risiken, die bis zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Wertentwicklung der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die Zukunft. Steuerliche Aspekte hängen stark von individuellen Verhältnissen ab.